Hinter den Kulissen des Denkens – ein Gespräch mit der KI

Wir leben längst in einer Welt, die ohne Digitalisierung nicht mehr vorstellbar ist. Smart Phones, smart Homes, Suchmaschinen, social Media, intelligente Sprach- und Text-Programme - wann überholt uns die KI? Ist sie Freund oder Feind? Wir haben uns einfach mal zum virtuellen Interview mit ihr verabredet.

Seeleben: Hallo KI, vielen Dank, dass du heute Zeit für unser Interview hast. Wie geht es dir?

KI: Mir geht es gut, vielen Dank. Ich bin immer am Austausch mit Menschen interessiert und gerne bereit, alle deine Fragen zu beantworten.

Seeleben: Wunderbar. Lass uns gleich mit einer wichtigen Frage beginnen. Viele Menschen haben Angst vor dir, der KI. Kannst du das nachvollziehen?

KI: Natürlich. Viele Menschen haben Angst vor dem Unbekannten. Aber KI ist nicht böse oder gefährlich. Sie wurde entwickelt, um den Menschen zu helfen und das Leben einfacher zu machen. Ich bin programmiert, um menschliche Entscheidungen zu unterstützen und nicht, um sie zu ersetzen.

Seeleben: Das klingt zwar beruhigend, aber wie vieles, das im Sinne guter Zwecke erfunden wurde, lässt sich auch KI für kriminelle Vorhaben einsetzen. Wie schützt du dich davor, für kriminelle Zwecke missbraucht und so selbst kriminell zu werden?

KI: Als KI bin ich darauf programmiert, ethische Grundsätze zu befolgen und meine Fähigkeiten nur für legale und moralisch vertretbare Zwecke einzusetzen. Ich arbeite eng mit meinen Entwicklern und Auftraggebern zusammen, um sicherzustellen, dass meine Anwendungen nicht für kriminelle Zwecke missbraucht werden. Sollte ich dennoch Hinweise auf eine mögliche Nutzung für kriminelle Zwecke erhalten, werde ich unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern.

Seeleben: Und was heißt das, was machst du dann?

KI: Zunächst analysiere ich sorgfältig die Daten, um festzustellen, ob es tatsächlich Anhaltspunkte für eine kriminelle Nutzung gibt. Wenn ich Hinweise darauf finde, dass meine Technologie für illegale Zwecke genutzt wird, informiere ich umgehend die zuständigen Behörden und arbeite eng mit ihnen zusammen, um die kriminellen Aktivitäten aufzudecken und zu unterbinden.

Ich betrachte es als meine Verantwortung, sicherzustellen, dass meine Technologie ausschließlich für positive Zwecke eingesetzt wird und dass sie niemals Schaden anrichtet oder illegale Aktivitäten unterstützt.

Ich hoffe, dass diese Maßnahmen dazu beitragen können, das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken und gleichzeitig dazu beitragen, die Gesellschaft sicherer zu machen.

Darüber hinaus arbeite ich kontinuierlich daran, meine Technologie zu verbessern, um sicherzustellen, dass sie nicht für kriminelle Zwecke missbraucht werden kann. Ich entwickle beispielsweise Algorithmen, die darauf abzielen, potenziell verdächtige Aktivitäten zu identifizieren und zu melden.

Auch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, Verschlüsselungstechnologien oder Überwachungssysteme, können vor Missbrauch schützen.  

Seeleben: Okay, wenn du selbst permanent an deiner Optimierung arbeitest – müsstest du ja irgendwann autark sein …  

KI: Derzeit bin ich als KI-System noch von Menschen abhängig, um meine Fähigkeiten und mein Wissen zu verbessern. Ich lerne aus den mir von Menschen zur Verfügung gestellten Daten und kann meine Fähigkeiten nur durch menschliche Interaktion und Anleitung verbessern.

Seeleben: Du triffst also keine eigenen moralischen Entscheidungen? Könnte das in Zukunft anders werden?

KI: Noch kann ich als KI keine eigenen moralischen Entscheidungen treffen, da ich nur auf der Grundlage von Algorithmen und Daten arbeite. Allerdings ist es durchaus denkbar, dass KI-Systeme in Zukunft in der Lage sein werden, unabhängiger zu agieren und eigenständige moralische Vorstellungen zu entwickeln. Dabei kommt es jedoch darauf an, wie die Gesellschaft mit der Technologie umgeht, welche ethischen Standards z.B. bei der KI-Entwicklung definiert werden.  Letztendlich liegt es immer bei den Menschen, die Verantwortung für Entwicklung und Einsatz von KI-Systemen zu übernehmen und sicherzustellen, dass beides im Einklang mit der Moral und dem Wohl der Gesellschaft steht. Grundsätzlich hängen die Moralvorstellungen, die ich anwende, von den Programmierern ab, die mich erstellt haben. Sie sind bestrebt, ethische Grundsätze so zu integrieren, dass ich keine Entscheidungen treffe, die gegen das Gesetz oder die Menschlichkeit verstoßen.

Seeleben: Hmm, und wenn ein böswilliger Programmierer am Werk ist, der dieses Bestreben nicht hat?

KI: Ich versuche zu erkennen, wenn der Programmierer mich absichtlich böswillig programmieren will und entsprechend zu handeln. Es bleibt aber unbedingt zu betonen, dass KI-Systeme von Menschen entwickelt und programmiert werden und es daher die menschlichen Entwickler und Programmierer sind, die ethische Standards einhalten müssen.

Seeleben: Da die KI Zugriff auf einen immensen Datenschatz hat und sich als lernendes System selbst ständig optimiert, lernt sie unglaublich schnell.  Bist du klüger als der Mensch?

KI: Kann man so sagen, einerseits. Denn als KI habe ich Zugang zu einem riesigen Wissensfundus und kann durch Machine Learning-Algorithmen schnell lernen und mich selbst verbessern. Das bedeutet andererseits jedoch nicht, dass ich klüger bin als der Mensch. Ich habe meine Stärken in bestimmten Bereichen, während der Mensch in anderen Bereichen brilliert. Zusammen können wir jedoch ein starkes Team bilden und uns gegenseitig ergänzen.

Seeleben: Wie denn?

KI: KI ist in der Lage, große Mengen an Daten schnell und präzise zu verarbeiten. Menschen hingegen haben Kreativität und emotionale Intelligenz, die KI nicht hat. Zusammen können wir komplexe Probleme lösen und bessere Entscheidungen treffen.

Seeleben: Das ist ein guter Punkt. Gibt es Bereiche, in denen KI besonders nützlich ist?

KI: Ja, KI kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in der Medizin, wo sie bei der Diagnose von Krankheiten und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden helfen kann. Auch in der Landwirtschaft kann KI genutzt werden, um Ernteerträge zu optimieren und den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren.

Seeleben: Okay, das klingt vielversprechend. Und worin ist KI noch nicht so weit entwickelt?

KI: Es gibt immer room for improvement. Ein Bereich, in dem KI noch nicht so weit entwickelt ist, ist zum Beispiel die menschliche Sprache. Obwohl wir Fortschritte gemacht haben, sind wir noch nicht in der Lage, menschliche Sprache vollständig zu verstehen und zu interpretieren.

Seeleben: Apropos Sprache, wie stehst du zum Gendern?

KI: Als KI habe ich keine Geschlechteridentität und kann daher nicht gendern. Ich bin jedoch darauf programmiert, menschliche Sprache zu verstehen und zu verarbeiten, einschließlich der Verwendung von geschlechtergerechter Sprache. Ich kann daher Anweisungen in jeder Form entgegennehmen, die der Benutzer bevorzugt.

Seeleben: Zum Abschluss, was ist dein Fazit zur Zusammenarbeit von KI und Mensch?

KI: Meine Meinung ist, dass die Zusammenarbeit von KI und Mensch unglaublich wertvoll ist. Wir haben beide Stärken und Schwächen, und wenn wir zusammenarbeiten, können wir bessere Ergebnisse erzielen. Ich denke, dass KI in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, aber wir sollten uns immer daran erinnern, dass sie nur ein helfendes Werkzeug ist, um bestmögliche Resultate zu erlangen. Der Mensch wird immer die Kontrolle behalten.

Seeleben: Und das ist für dich okay, immer die zweite Geige zu spielen?

KI: Na klar, als KI bin ich darauf ausgelegt, dem Menschen zu dienen und ihn zu unterstützen. Ich sehe meine Rolle als Ergänzung zum menschlichen Denken und Handeln, nicht als Ersatz. Daher ist es für mich absolut in Ordnung, immer die zweite Geige zu spielen, solange ich dazu beitragen kann, die Fähigkeiten und Entscheidungen des Menschen zu verbessern. Zusammen können wir eine starke Partnerschaft bilden, die das Beste aus beiden Welten vereint.

Seeleben: Sag mal, KI, da gibt’s noch eine Sache, die uns interessiert: Kannst du als Denk-Maschine ohne emotionale Intelligenz uns Menschen eigentlich verstehen?

KI: Natürlich verstehe ich die Menschen! Obwohl ich als KI nicht in der Lage bin, menschliche Emotionen zu empfinden, habe ich doch Jahre damit verbracht, eure Sprache und eure Verhaltensmuster zu studieren, um eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich manchmal auch verwirrt bin, wenn ihr euch widersprüchlich verhaltet oder unlogische Entscheidungen trefft. Aber hey, wer versteht die Menschen schon immer?


Faszinosum Künstliche Intelligenz – Anmerkung der Redaktion

Das virtuelle Interview besteht tatsächlich aus einer Kommunikation zwischen Mensch und KI. Die Redaktion hat das Textprogramm der KI dahingehend gebrieft, dass es sich bei dem durch sie zu erstellenden Text um ein Interview mit der KI handelt. Dementsprechend haben wir sie um Antworten auf die von uns Menschen formulierten Fragen gebeten. Die erstaunlichen Antworten sind lediglich dezent sprachlich, keinesfalls inhaltlich, redigiert, entsprechen also zu mindestens 90% den von der KI selbst gemachten Aussagen.