
Robert Czerny
Individuelle Baukunst zum Wohlfühlen
Wann ist ein Bauwerk ein Kunstwerk? Das Seeleben hat fünf Fragen an den Starnberger Architekt Robert Czerny.
Herr Czerny, warum ist Baukunst wichtig? Jeder kennt Orte, wo er sich besonders wohl fühlt, ohne zu wissen warum. Der Clou ist: Je höher die Qualität, je sensibler der Gestalter, umso reicher und anregender ist der Raum. Gebaute Umwelt bildet den Raum für alles und alle. Jede Funktion benötigt andere gestalterische Antworten. Gebäude, Straßen, Wege, Grünanlagen sind der Rahmen für unser Leben. Und der Qualitätsanspruch gilt umso mehr für den eigenen Raum.
Aber was hat Baukunst mit dem eigenen Heim zu tun? Ein Architekt arbeitet im besten Fall mit den Bauinteressenten im Team und versucht deren Wünsche optimal umzusetzen. Umgekehrt erkennt und fördert der Auftraggeber die Qualität von Architektur.

Ist Baukunst teuer? Wichtig ist meiner Erfahrung nach zuerst die Fähigkeit zur Schaffung eines stimmigen Ganzen. Dieses kann dann mit verschiedenen Materialien und Produkten budgetgemäß gebaut werden.
Wer beurteilt, ob es Baukunst ist? Letztlich beurteilt das auch der Nutzer sowie alle, die vorbeiflanieren. Es beschäftigt die Menschen, wie ein Raum, ein Haus gestaltet ist. Ich glaube, dass man es sieht und spürt, wenn dem Planer eine virtuose Komposition gelungen ist.
Was muss ich tun, um für mein Haus eine qualitative Architektur zu erhalten? Keine Scheu haben, einfach mal einen Architekten zu kontaktieren. Das Erstgespräch ist bei den meisten Architekten gratis. Bauen ist komplex. Ein guter Architekt bringt alle Parameter wie Baurecht, Kosten, Entwurf, Termine, Koordination der Fachplaner und Gewerke unter einen Hut und klärt Sie ausführlich auf. Eine Checkliste für das erste Gespräch findet man auf der Seite www.architekten-starnbergersee.de