Es ist nicht zu übersehen: Männer tragen wieder Bart. Selbstbewusst und stilsicher. Kann, von cool bis elegant, den Typ unterstreichen und richtig gut aussehen. Hier ein paar Tipps von Markus Mayr (Haarkus, Kaiser-Wilhelm-Straße in Starnberg) was Bart und Bartträger gut tut.
Seeleben: Mal ganz generell: Wem steht ein Bart, nicht jedem oder doch??
Markus Mayr: Nicht immer muss es der Vollbart sein, es gibt viele Möglichkeiten sich einen Bart wachsen zu lassen, von Schnurr- bis Backenbart oder längere Koteletten ist alles möglich. Natürlich gibt die Wuchsrichtung und Dichte des Bartes ein bisschen vor, wer was tragen kann.
Seeleben: Wie pflegeintensiv ist ein ansehnlicher Bart, was kann man selbst tun …
Markus Mayr: Bartpflege ist genauso intensiv wie die Pflege und das Styling des Haarschnittes. Normales Waschen, Kämmen und - je nach Bartform - gelegentliches Nachrasieren.
Markus Mayr von Haarkus in Starnberg, Foto: © Oliver Fiegel
Seeleben: … und wofür und wie oft sollte man den Friseur ranlassen?
Markus Mayr: Viele meiner Kunden lassen sich für das gepflegte Erscheinungsbild ihres Barts in einem vier bis sechs Wochen-Rhythmus den Bart zusammen mit dem Haarschnitt mit stutzen.
Seeleben: Braucht man für den Bart andere Pflegeprodukte als fürs Haupthaar?
Markus Mayr: Grundsätzlich nicht, normales Mitshampoonieren beim Haare Waschen reicht aus. Allerdings kann es Wunder wirken, sich gelegentlich beim Duschen aus der Pflegespülung der Freundin, ein, zwei Tropfen für den Bart zu "stehlen". Bei harten und störrischen Barthaaren kann immer auch auf ein Bartöl zurückgegriffen werden, das die Barthaare geschmeidiger macht. Dafür gibt es tolle Produkte - man kann aber zum Ausprobieren auch Babyöl verwenden.
Seeleben: Deine Tipps für "Einsteiger"; was empfiehlst du Männern, die bisher keine Bartfans waren, es aber gerne mal ausprobieren möchten?
Markus Mayr: Einfach wachsen lassen ;-)