Alles läuft besser, wenn die Energie frei fließen kann 

Warum es gut ist, Blockaden zu lösen und was gutes Gleichgewicht ausmacht, haben wir im Reflexologie-Gespräch mit Andrea Wittl erfahren.

Die angenehme Entspannung einer Fußreflex-Behandlung kennt fast jeder.  Trotzdem wird oft übersehen, welches Potenzial zur Gesundheits-Unterstützung in Reflexologie steckt. Und was sind eigentlich Access Bars? Über beides wollten wir mehr wissen und haben uns mit Reflexologin Andrea Wittl getroffen – ein Gespräch mit guter Energie.

Starnberger Seeleben: Der Trend im Gesundheitswesen scheint eher dahin zu gehen, dass Therapeuten von der Praxis in die Organisation und Administration wechseln – bei dir war es umgekehrt. Was hat dich zu diesem Richtungswechsel gebracht?

Andrea Wittl: Wenn man im Gesundheitswesen arbeitet, erfährt man zwar eine Menge über gesundheitliche Themen, kann aber Menschen bei ihren Anliegen nur begrenzt helfen. Mir ist oft aufgefallen, wie ausgeprägt der Wunsch bei Patienten war, nicht nur vom System abhängig zu sein, sondern selbst aktiver etwas zu verstehen und für sich tun zu können.  Das kann ich gut nachvollziehen, weil auch ich meine eigenen gesundheitlichen Grenzen schon deutlich überschritten habe. Vom organisatorischen Bereich in den handelnden und praktischen zu wechseln, war für mich darum doppelt richtig.

Starnberger Seeleben: Und wie kamst du auf Reflexologie?

Andrea Wittl: Reflexologie hat mich spontan angesprochen, weil Energie und Gleichgewicht ausschlaggebende Faktoren für Wohlbefinden und gutes Körpergefühl sind. Zunächst habe ich mich aus einem reinen Impuls heraus entschlossen, Reflexologie für meine eigenen Gesundheitsthemen anzuwenden und festgestellt, dass es ein nachhaltig überzeugender Weg ist, Schritt für Schritt wieder in Gesundheit und Kraft zu kommen. Die fundierte Ausbildung war die logische Konsequenz und heute bestätigt sich meine Konzentration auf diese Methode und Energiearbeit täglich, durch das, was ich mit meinen und für meine Kunden erreiche.  

Starnberger Seeleben: Mal laienhaft gefragt: was ist der Unterschied zwischen einer Fußmassage und einer Fußreflex-Session?

Andrea Wittl: Bei Massagen geht es um reine Entspannung. Bei Reflexzonenarbeit aber um mehr.  Vor allem um eine unterstützende Maßnahme zur Gesunderhaltung. Sie setzt dort an, wo etwas aus seinem natürlichen Gleichgewicht geraten ist. Wir lokalisieren dabei Störfelder und bringen das ganze System wieder harmonisch und reibungslos in Gang. Parallel wird Stress reguliert und eine tiefe Entspannung bewirkt, weil das gesamte Organ-, Hormon- und Drüsensystem angesprochen wird.

Starnberger Seeleben: Für wen ist eine Reflexologie-Session geeignet, bei welchen Beschwerden oder bei welchen Gesundheitsthemen kann sie helfen?

Andrea Wittl: Da Reflexologie generell präventiv, also als Gesundheit unterstützend betrachtet werden sollte, ist sie - bis auf wenige Ausnahmen - grundsätzlich für jeden Menschen geeignet. Zu Ausnahmefällen gehört zum Beispiel, wenn jemand eine Erkrankung oder Fieber hat, oder Entzündungen am Fuß vorliegen – das klärt man im Vorfeld der Session ab. Sinnvoll kann eine Anwendung bei einer weiten Spanne von Gesundheitsstörungen sein – von Erschöpfungszuständen über Verdauungsprobleme, Schlafstörungen oder chronischen Beschwerden, bei denen man nicht weiterkommt. Reflexologie ist kein Wundermittel und ersetzt keine ärztliche Expertise, sie ist eine Methode, das eigene System sanft auf seinem Weg zu unterstützen. Es geht darum, die Selbstheilung zu fördern, selbst etwas für Stabilität und Kraft zu tun. Das verlangt auch Geduld und den Willen, etwas zu verändern.

Starnberger Seeleben: Ein weiteres Themenfeld von dir sind „Access Bars“. Das ist in unserer Gesundheitslandschaft noch eine ziemlich junge Methodik, was ist darunter zu verstehen?

Andrea Wittl: Stimmt, der Begriff ist hierzulande noch nicht so bekannt. Die Access Bars Methode gibt es aber bereits seit über 25 Jahren. Sie ist eine Form der energetischen Körperarbeit. Ihr Ziel ist, durch Berührung einzelner Punkte am Kopf, denen unterschiedliche Lebensbereiche zugeordnet sind, einen energetischen Ausgleich zu schaffen. Bei einer Access Bars Behandlung werden diese einzelnen Punkte gehalten, harmonisiert und sozusagen wieder neu verknüpft. Es wirkt wie ein Reset und ist - vor allem in unserer kopflastigen Zeit - wunderbar entspannend. Dadurch, dass manches „abfließen kann“ oder „Druck rausgenommen wird“, lässt sich im Alltag auch vielleicht das eine oder andere leichter angehen.

Starnberger Seeleben: Kopf und Fuß klingt nach völlig unterschiedlichen Ansatzpunkten …

Andrea Wittl: Optisch schon (lacht), aber inhaltlich nicht, denn beide Behandlungsfelder zielen darauf ab, den ungehinderten Energiefluss in unserem Körper wieder herzustellen. Blockaden werden ausgeglichen und angestaute Energie abgebaut. Sowohl über Behandlung am Kopf als auch an den Füßen wird das Energiesystem angesprochen. Darum biete ich beides auch als Kombinationsbehandlung an, für eine zusammenhängend tief gehende Entspannung und Regeneration.

Starnberger Seeleben: Woher weiß ich, ob Reflexologie mir in meinen Themen weiterhelfen kann?

Andrea Wittl: Ich glaube, dass wir alle immer wieder Unterstützung in unseren Prozessen brauchen. Denn unser gesamtes Leben geschieht immer im Gehen. Es steht nie gänzlich still und verändert sich stets. Manchmal geraten wir aber in einen Stau oder eine Sackgasse. Dann streikt vielleicht der Körper, irgendetwas ist nicht richtig im Lot, wir kommen alleine nicht weiter. Reflexologie kann verschiedene Blockaden lösen, in vielen Bereichen guttun. Letztlich muss man ausprobieren, ob es zu einem passt. Darum biete ich ganz bewusst einen Kennenlerntermin als Einstieg an. Selbst erleben ist einfach immer das Beste.  

Mehr Infos zu Reflexologie by Andrea Wittl:

reflexologie-andreawittl.de